Dienstag, 28. August 2012

Bio-Nachhilfe für Republikaner - flaming lips nehmen ein Samenbad - und geistige Brandstifter

Reaktionen auf Akin und r*pe culture

Todd Akin, republikanischer Kongressabgeordneter aus Missouri und sechsfacher Vater, hat keine Ahnung von der Biologie der Frau. Den "legitime r*pe"  Blödsinn will ich hier nicht reproduzieren.

a-thank-you-note-for-todd-akin von Chloe auf feministing.com

Die raging grannies haben ihren Ärger über Akin in einem amüsanten Lied Luft gemacht. Auch im Alter kann man politisch aktiv sein, großartig! granny video auf liveleak


Hadley Freemann schafft Licht im Dunkel der r*pe culture und und spricht im guardian über Akin, Assange und r*pe jokes.

Hands off crazy Board of health singen "Finger weg von meiner Vagina".

Jessica Valenti hat die the-seven-stages-of-feminist-grief- mit brüllend komischen Filmausschnitten dargestellt. Balsam für das Feministenherz.

Warum die Vorwürfe gegen Assange losgelöst von Wikileaks betrachtet werden müssen, sagt Laurie Penny im independent.

Auf Mädchenmannschaft fragt Viruletta in-was-fuer-einer-welt-leben-wir-eigentlich-wenn-assange-nicht-als-vergewaltiger-gilt/



Mysogyne flaming lips

Was macht man wenn die Musik keinen mehr vom Hocker reißt und die Groupies nicht mehr Schlange stehen? Richtig, man produziert ein ekliges, frauenverachtendes Musikvideo in dem eine Frau in Glitzer-Samen badet und sich damit einreibt. Ursprünglich war Erykah Badu die Gesangspartnerin, die auch im Video auftreten sollte. Die Badeszene war anders geplant und sollte "classy" wirken. Da sie nicht nackt auftreten wollte, ließ sie ihre Schwester einige Szenen drehen. Ohne Rücksprache mit Ihr wurde der Schnitt des Videos verändert und veröffentlicht. Das gab Ärger, das Video wurde geändert und nun spielt Amanda Palmer das Samenmädchen. Artikel auf Jezebel und Video. Vorsicht echt eklig! Erykah Badus Antwort


Das rosa Überraschungsei schlägt weiter Wellen

Antje Schrupp richtet den Blick auf die Jungen, denen Mädchensachen leider immer noch verwehrt bleiben. es geht-es-nicht-um-madchen-sondern-um-jungen/

Miss fits Wunderbar findet, dass die Erziehung in den 90ern geschlechtsneutraler war als heute.

pinkstinks sorgen für internationale Schlagzeilen zum rosa Ei und der Pinkifizierung von Kinderspielzeug.























Hier sitzt der Sexismus in der ersten Reihe

Öffentlich rechtliche Medienanstalten werden ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht und gehen zurück in die Steinzeit. Fußball und  Frauen kommen nur noch in Form eines riesigen Fußball-Bh's zusammen. Die Kampagne, die auf großen Plakaten für die Sportschau wirbt, nennen sie zu allem Übel auch noch "Männer waren schon immer so!". Die Süddeutsche reagiert darauf erst informativ und zieht dann ein typisch konservativ- partiarchalisches Fazit: "an der Kampagne arbeiten doch haupsächlich Frauen, also selbst schuld." Das macht es aber nicht besser, im Gegenteil! Der Beschwerdebrief an die Intendantin auf maedchenmannschaft.  Die Reaktion der ARD auf die Beschwerden? "Das ist doch lustig!" Nee is klar. UGA UGA! Gefällt eigentlich den Männern das dumpfe Neanderthalerbild?


Leiser Kampf gegen Rassismus 

Das kotzende Einhorn benennt das Problem, das-problem-heist-rassismus-auch-20-jahre-nach-dem-pogrom-von-rostock-lichtenhagen/ und kritisiert nicht nur Gaucks stilles Gedenken, sondern das er auch noch Schelte für die Antifa parat hat.

In der faz hält Jasper von Altenbockum den Vorwurf, dass die Politiker und Sicherheitsbehörden im Kampf gegen Rechts versagt haben, für übertrieben. Die Anschläge in Zusammenhang mit dem damals herrschenden Asylgesetz, sowie der Angst vor Überfremdung zu betrachten, nennt er perfide. Begründen tut er seine Ansicht nicht. "Die Umstände waren für die Anwohner vor Ort auch nicht leicht." Der geistiger Brandstifter sollte sich mal die Kommentare zum Artikel durchlesen, dann weiß er mit wem er da sympathisiert.
 

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