Ich finde es übrigens voll gut das die
jahzehntelange Arbeit von Aktivistinnen ignoriert, und einfach
wieder bei Null angefangen wird ( sic ). Denn wo kämen wir denn hin,
wenn wir das Tempo und die Komplexität des Themas ( Feminismus)
nicht JEDES JAHR neu an die Bereitschaft der Männer ( und Frauen) ,
die sich damit noch nicht beschäftigt haben, anpassen. Merkt ihr
selbst, ne? Die sollen doch froh sein über jeden Stohhalm die pösen
Feministinnen!
Tiefergehende Probleme gehen wir dann
im nächsten Jahrzehnt an, ne hoppla da gibts ja dann wieder welche
die sich damit noch nicht beschäftigt haben. Ist es denn allen die
sich über Kritik aus der Expertenecke beschweren, noch nicht
aufgefallen, das in den letzten Tagen, anstatt über Themen wie
Sexismus, Gender Pay Gap oder Gewalt an Frauen und Mädchen,
nur über die Inklusion von Männern gesprochen wird? Kein Austausch
von Erfahrungen oder 'erzähl doch mal wie das ist'.
What abou teh menz, löst genau
deshalb bei Vielen böses Magengrummeln hervor. Und ich gehöre zu
den ausgwählten Erklärbären im Team!
Wie es @baum_glueck so treffend
beschreibt:
Toxic
masculinity hurts men, but there’s a big difference between women
dealing with the constant threat of being raped, beaten, and killed
by the men in their lives, and men not being able to cry.
Noch nicht mal das, sondern es wird
sich darüber beschwert, dass Männer nicht nett gebeten und
eingeladen werden. Anstatt weltweites Allytum und Solidarität, haben
wir nur nen paar Promis die Schildchen hochhalten und ganz viele
Typen die Feminstinnen angreifen und belehren wollen, ungeachtet
ihres jahrelangen Engaments und der schwer erarbeiteten Inhalte.
Tschuldigung das ich da nicht laut applaudiere!
Kritik an einer unausgegorenen Aktion
zu üben, die nicht mal im entferntesten die Probleme ankratzt mit
denen wir uns rumplagen, ist völlig legitim und richtig. Expertinnen
zu silencen, weil sie endlich mit der nötigen öffentlichen
Aufmerksamkeit ausgestattet, mehr wollen als nur 'die Männer habens
auch schwer' zu hören?
Protipp: Da werden offene Türen
eingerannt. Diese Tatsache wird seit Jahrzehnten unbestritten
von Feministinnen verbreitet. Die Einladung wurde schon 100-fach ausgesprochen. ABER wir wollen über dringlichere Probleme zu erst
reden. Das ist unser gutes Recht Wenn die Hütte brennt, löschen wir
auch nicht zu erst die Tonne vor der Tür.
Sonst sind doch Typen auch so scharf
auf Expertentum, warum hier nicht? mansplaining?
Hört den Expertinnen zu verdammt und
erwartet keinen Sesamstraßen-Feminismus.
Feministische Theorien und Inhalte sind
nicht im Bernsteinzimmer versteckt, sondern frei verfügbar. Wer
fragt, kriegt übrigens auch Antwort, aber pauschal belehren wollen,
ohne sich auszukennen, fördert nicht die Bereitschaft.
Wir wollen uns verdammt noch mal nicht
immer wieder vor Hinz und Kunz rechtfertigen müssen! Also wollt ihr wirklich den Feminismus unterstützen?
Dann ran da!
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